Pädagogik

Meine pädagogische Konzeption

„Kinder sollen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten erzogen werden.“

So lautet der Auftrag an alle pädagogisch Tätigen, ob in der Kita/Krippe, in der Tagespflege oder in der Schule.

Wie erreicht man dieses Ziel und was muss man dafür tun?

Damit ein Kind sich frei entfalten und seine Persönlichkeit entwickeln kann, muss es sich angenommen und sicher fühlen. Erst dann kann es seinem natürlichen Entdeckungsdrang und Wissensdurst nachgehen und die Umgebung und damit auch sich selbst kennenlernen.

Jedes Kind ist etwas ganz Besonderes und Einzigartiges mit seinem Potential, seinen Neigungen und Eigenarten - und es ist gut, so wie es ist!

Ausgangspunkt bei der Gestaltung meiner pädagogischen Arbeit sind die Stärken, Interessen und Bedürfnisse des einzelnen Kindes. Kurzum, ich hole das Kind da ab, wo es steht. Das ist ein Schlagwort für die pädagogische Arbeit in der Schule, aber natürlich gilt dies erst recht für die Kleinsten. Um die Interessen, Stärken und Bedürfnisse zu erkennen, bedarf es einer aufmerksamen Beobachtung des frei agierenden Kindes. Ein Kind setzt sich nur dann aktiv mit seiner Umwelt auseinander, wenn es sich geborgen und sicher fühlt. Dazu muss es eine vertrauensvolle Beziehung und Bindung zu mir, der neuen Bezugsperson aufbauen (können).

Darum ist mir die Gestaltung der Eingewöhnungszeit sehr wichtig. Sie muss im Einvernehmen mit den Eltern und ohne Zeitdruck dem einzelnen Kind angepasst, d.h. einfühlsam, erfolgen. Das Berliner Modell, welches vorsieht das Kleinkind erst in Begleitung eines Elternteils und später schrittweise in die Obhut der neuen Bezugsperson zu geben, ist eine gute Möglichkeit.

Wenn die Eingewöhnung gelungen ist und sich das Kind sicher und angenommen fühlt, wird es seine Welt erobern.

„Kinder sind Akteure ihrer selbst“

Maria Montessori

Ob es die motorische, die sozial-emotionale, sprachliche, kognitive, kreativ-künstlerische oder musische Kompetenz ist, die Kinder erwerben sie von selbst. Dabei ist es nur natürlich, dass jedes Kind diese Kompetenzen in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität erwirbt und in einem vom Kind bestimmten Tempo.

Meine Aufgabe als Erzieherin und Betreuerin sehe ich darin, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass jedes Kind bestmöglich gefördert und gefordert wird:

Das Rennen und Toben im und außerhalb des Hauses ist ausdrücklich erwünscht. Ein besonderes Bewegungsangebot biete ich den Kndern mittwochs im Toberaum des Katholischen Kindergartens St.Ursula in Geilenkirchen.

Die Feinmotorik trainieren die Kinder beim Trommeln, Malen und Papier Zerreißen, beim Spielen im  und mit Sand und Lehm, beim selbstständigen Essen mit und ohne Besteck oder auch bei Finger- und Singspielen und noch vielen, vielen anderen alltäglichen Tätigkeiten und mit Gebrauchsgegenständen.